Traumapädagogik

In der Traumapädagogik geht es um die traumasensible Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Alltag,
sei es im insitutionellen oder aufsuchenden Setting.

Grafik zur Abtrennung von Sektionen
Grafik, die einen Vogel darstellt

Tina ist ganz rot im Gesicht, sie schreit laut vor Zorn und Schmerz und alle blicken erschrocken auf die Scherben der Tasse, die sie plötzlich an die Wand geworfen hat. Der Tee hat die ganze Tapete bespritzt. Was ist da eigentlich passiert?

So oder vielleicht auch manchmal noch schlimmer sind die Erfahrungen, die wir mit Menschen ganz unterschiedlichen Alters im pädagogischen Alltag machen, wenn ein Punkt erreicht ist, an dem der Stress zu hoch wird oder Traumaerinnerungen überwältigend werden.

Pädagogische Mitarbeiter aus stationären Einrichtungen, Kindertagesstätten, Schulen, betreuten Wohngruppen oder den offenen sozialen Hilfen berichten uns, dass sie mit Menschen ganz unterschiedlicher Hintergründe an Grenzen stoßen. Da sind manchmal einfachste Abläufe nicht möglich oder ein ansonsten normal begabter Mensch, ist plötzlich nicht mehr in der Lage, Aufgaben zu erfassen. In anderen Situationen können Alltagsgefühle nicht reguliert werden oder eskalieren in einer Art, die den Gruppenbetrieb oder die Betreuung zu einer sehr belastenden Angelegenheit machen.

Bild, das liebevolle schützende Hände zeigt

Aus unseren pädagogischen Ausbildungen wissen wir, dass es darum geht, gute Zielabsprachen zu treffen, die Interventionen immer wieder anzupassen, die eigenen Anteile zu reflektieren und die pädagogischen Bezüge, die wir bauen, zu nutzen. Was aber können wir tun, wenn wir mit unserem pädagogischen „Latein“ am Ende sind?

Es ist uns ein Anliegen, pädagogische Mitarbeiter besonders in diesen Momenten zu unterstützen.
Gemeinsam möchten wir mit Ihnen überlegen, wie die Fluchterfahrungen, die Missbrauchs- oder Vernachlässigungserlebnisse oder Bindungsstörungen ihrer betreuten Menschen deren Verhalten beeinflussen.
Wir möchte Ihnen mit unseren Weiterbildungen Werkzeug an die Hand geben, wie Sie Ihren pädagogischen Alltag traumasensibel gestalten und alle Gruppenmitglieder mitnehmen können, ohne dass Mitarbeiter und Betreute von einer Überforderungssituation zur nächsten gehen müssen.

Lassen Sie sich einladen, selbst in unserer Weiterbildung konkretes Wissen und pädagogische Interventionen zu erlernen die Ihnen für Ihren Alltag neue Lösungsmöglichkeiten eröffnen oder Supervision für sich oder Ihre Einrichtung in Anspruch zu nehmen.
Wir möchten gerne mit Ihnen zusammen neue Wege für Ihre betreuten Menschen finden und Gottes Herz für deren Lebensalltag und Zukunftsmöglichkeiten tiefer verstehen.

Wir vom Nestli-Team freuen uns auf Sie.