Trauma-Impulsabende

13.11.2024, 19:30 Uhr mit Celine Herrmann:

Zwischen Verlassenheit und Selbstentfremdung – Narzissmus im Blick

Narzissmus wird im Alltag oft gleichgesetzt mit Egoismus und übertriebener Selbstverliebtheit. Im psychotherapeutischen Verständnis jedoch leiden narzisstisch verwundete Menschen sehr unter dem Mangel nicht mit ihrem wahren Selbst gesehen worden zu sein. Der Impulsabend möchte sensibilisieren, einen anderen Blick schaffen und gleichzeitig auch auf die Herausforderungen in der Begegnung, insbesondere dem Umgang mit der narzisstischen Wut hinweisen.

11.12.2024, 19:30 Uhr mit Luca Hersberger:

Growth Mindset – wie Wachstum und unser Selbstbild zusammenhängen

In umfangreichen Forschungsarbeiten zeigte Stanford-Professorin und Psychologin Carol Dweck, dass ein dynamisches Selbstbild (Growth Mindset) im Gegensatz zu einem statischen Selbstbild zahlreiche Vorzüge hat. Wie das Wachstumsdenken uns im Umgang mit psychischen Störungen, im Umgang mit herausfordernden Erfahrungen und im Verstehen von biblischen Wahrheiten neue Impulse geben kann, beleuchten wir in diesem Seminar. Wir wollen gemeinsam lernen, wie wir mutiger wachsen können – auch hin zu Christus.

22.01.2025, 19:30 Uhr mit Marcus Heuser:

Traumaaufarbeitung und Gottes Wirken – Den Glauben als Ressource miteinbeziehen

12.02.2025, 19:30 Uhr mit Ursula Roderus:

Trauma und die Gedankenwelt – Wenn Gedanken gefangen nehmen

Traumatische Erfahrungen haben vielfältige Auswirkungen, ganz besonders prägen sie auch die innere Gedankenwelt. Hier spielen gerade auch die Botschaften der oft dysfunktionalen Herkunftsfamilie eine wesentliche Rolle. Die traumabezogenen Überzeugungen bewirken Schmerz und halten in alten Mustern und Blockaden gefangen. An diesem Abend gehen wir diesen Zusammenhängen auf den Grund, entdecken typische dysfunktionale Gedanken und besprechen, wie diese sich Stück für Stück verändern können.

12.03.2025, 19:30 Uhr mit Katrin Kroll:

Was ist eigentlich Gewalt? – Gesichter der Gewalterfahrung (auch in christlichen Kreisen)

Traumareaktionen entstehen, oftmals durch Gewalteinwirkung von anderen Menschen. Aber nicht immer ist die Gewalt auch unmittelbar als solche zu erkennen. Dann entstehen Symptome einer Traumafolgestörung ohne dass der Betroffene nachvollziehen kann, an welcher Stelle eine Schädigung passiert ist. Für alle Beteiligten (Betroffene, Angehörige, Gemeindemitglieder und psychosoziale Helfer) ist es deshalb wichtig, ein klares Bild davon zu haben, was Gewaltanwendung beinhaltet und woran wir sie erkennen können, um dann davon ausgehend auch sinnvolle nächste Schritte zu entwickeln. Der Impulsabend vermittelt dazu Grundwissen und konkrete Hilfen und Interventionsformen.

• Trauma und Identitätsentwicklung

• Trauma und Beziehungen

• Trauma und Sexualität

• Trauma und Selbstfürsorge

• Trauma und Freundschaft

• Das innere Chaos

• Trauma und der verzerrte Blick auf sich selbst

• Wachsen und Reifen in multigenerationalen Gemeinschaften

• Trauma, Tod und Lebenshoffnung