Der Verein Nestli e.V. ist seit 2021 Eigentümer des Seminarhauses. Aufgrund der Corona-Pandemie fanden zuletzt kaum mehr Seminare in unserem Haus statt. Daher haben wir uns entschieden, die Zeit zu nutzen, das Haus umzubauen und zu renovieren.
Hier, in unserem Baustellenblog, finden Sie Informationen zum aktuellen Stand unserer Renovierungs- und Umbaumaßnahmen. Es lohnt sich also, immer wieder mal vorbei zu schauen und mit zu erleben, was sich auf der Baustelle tut.
Als Verein sind wir auch auf praktische und finanzielle Unterstützung angewiesen. Informationen, wie Sie sich an unserer Renovierung und allgemein an unserer Arbeit beteiligen können, finden Sie auf einer weiteren Seite. Herzlichen Dank für Ihr Interesse!
Die weitere Planung steht
Wände müssen fallen
Das „Hau-drauf-Team“ reißt die Wände der WC-Anlage ein, die Mauern zeigen sich aber sehr widerspenstig. Wir wüten mit schwerem Gerät und knabbern uns durch die Wände. Ist dann mal eine Lücke geschaffen, wird im wahrsten Sinne des Wortes mit dem großen Vorschlaghammer draufgehauen, bis die Wand Stein für Stein fällt. Und entsprechend schnell füllt sich dann der bereitgestellte Bauschutt-Container. Die Wände müssen weg, bevor der Maurer die beiden neuen Wände setzen kann. Deshalb haben wir nochmals mit einem Kraftakt die restlichen Wände weggestemmt und den Container bis oben hin beladen.
Jetzt kann es weiter gehen.
Mehr Raum im Gewölbe-Saal
Erneute Beratung mit dem Architekten: die Treppe und das Treppenhaus liegen mitten im schönen neuen Speisesaal. Deshalb kam die Idee auf, die Treppe nach außen zu verlegen (also auch abreißen). Und gleiche Idee mit dem Kamin, der mitten im Raum steht, warum nicht komplett weg damit, er ist ja ungenutzt. Das hat den großen Vorteil, das wir den ca. 90 qm großen Gewölbe-Saal dann komplett frei bekommen und sehr flexibel nutzen können. Und wenn wir die Decke beim Treppenaufgang schließen, erhalten wir auch oben mehr Fläche im Seminarraum. Jetzt muss der Architekt Lösungsalternativen überlegen.
Mitten im Umbau
Die Kamin-Sanierung zu Ende bringen, ist jetzt die Devise – letzten Sommer hat ein Hornissen-Nest verhindert, das obere Ende des Kamins anzufassen. Jetzt haben wir die ersten sonnigen Tage genutzt, um die restlichen Arbeiten an der West-Fassade und dem Kamin abzuschließen.
Aus alt wird neu
Seit Februar sind wir mitten drin:
Kick off für die Baustelle: Leer räumen und demontieren, die eigentliche Arbeit ist leicht, weil man ohne Rücksicht auf Verluste einfach alles rausreißen darf. Im Herzen ist es schon schwerer, wenn man z.B. den offenen Kamin mit Sitzecke demontiert und demoliert. Wichtig war die Freilegung der Decke im WC, damit wir prüfen konnten, ob eine durchgängig tragende Betondecke vorliegt – was glücklicherweise der Fall ist.